Modernisierung der Datenverarbeitung

Die Stadtverwaltung hat erhebliche Probleme mit den Arbeitsabläufen, die zum Großteil einer veralteten EDV geschuldet sind. Arbeitsabläufe wurden von Papierform 1zu1 zum Teil sogar als Bilder in Datenbanken übertragen. Statt eines Karteikastens verwendet man nun einen Computer. Das hat mit moderner EDV nichts zu tun.

Eines der negativen Beispiele können Sie sich hier im Ratsinformationssystem anschauen.

Auskünfte nehmen so in vielen Bereichen sehr viel Zeit in Anspruch, statt auf Knopfdruck erledigt zu werden. Zeit aber, die weder die Bediensteten, noch Sie als Bürger, geschweige denn Unternehmen haben, die wirtschaftlich arbeiten müssen. Zudem entsteht sehr viel Kompetenzgerangel, das zusätzlich Zeit beansprucht. Zeit die Kosten verursacht.

Aber nicht nur das, so werden auch die Kosten für Auskünfte nach dem Informationsfreiheitsgesetz teuer und deshalb nicht eingefordert.

Zeit ist aber genau das was die Stadtbediensteten nicht haben. Der Stellenabbau der letzten Jahre zeigt in hohen Krankheitsständen die dramatischen Folgen. EDV zu organisieren ist unter den Gesichtspunkten des Datenschutzes nicht einfach. Der Datenschutz gilt für personenbezogene Daten und ist abgestuft zu berücksichtigen. Diesen Unterschied kann man aber nicht machen, wenn Dokumente als Bilder gespeichert werden. Dazu ist ein modernes Datenmanagement erforderlich, von dem man in der Verwaltung in Neumünster noch sehr weit entfernt ist.

Aber damit nicht genug, auch die Archivierung der Dokumentenbestände ist von diesem System betroffen. Ohne Neuerungen ist jede Arbeit dort fast für die Katz.

Mit „Wir haben EDV und sparen deshalb Personal ein!“, kommt man nicht weiter, man verheizt nur das dann zu knappe Personal.

Was geändert werden kann, lesen Sie z.B unter Papierlose Verwaltung